Michael Sell  (1942) geboren in Königstein (Ts), studierte Politologie und Naturwissenschaften, wird Trompeter (Schallplatten, Rundfunk- und Fernsehproduktionen).
Ab 1978 verlagert sich der Schwerpunkt auf kompositorische Arbeiten. „Jugoslawische Quartette“, „Der Heilig`n Landmusik“ sind die Werke dieser Jahre. 1988 entstanden die auch in Donaueschingen aufgeführten „Sechs Fürsprüche“ für Soli, Chor und Orchester für das Ensemble „Deutsch-Französische Freundschaft“. Im Auftrag der Alten Oper Frankfurt für die Frankfurt Feste 1989 entstand das Oratorium „Hiroshima mon Amour“ für Soli, Sprecher und Orchester nach M. Duras. 1990 schlossen sich für die WDR - Nachtmusik in Köln die „Prometheus-Konzert-Szenen“ für Soli und Orchester an.
„Und wüßten`s die Nachtigallen...“ heißt die Klangszene, die der Umlandverband Frankfurt 1991 bestellte und im selben Jahr im Zoo-Gesellschaftshaus uraufführen ließ. Ebenfalls 1991 entstanden, vom WDR Köln beauftragt, „Iterationen - Paradies der Narren“ und „Klanggold“, Uraufführungen im kleinen Sendesaal des WDR im Februar 1992, im August desselben Jahres wurden diese Werke neben anderen in der Black Box des „Gasteig“ en suite in München aufgeführt. In den Jahren 1991 bis 1994 entstehen „Concerto Piccolo Orchesterfassung“, „Tod und Wiedergeburt für Orchester“ und „ORCH MKMBW“ für Orchester, die neben anderen Werken unter dem Konzert - Titel „Raum-Musik“ 1994 in der Alten Oper Frankfurt in Verbindung mit dem WDR und dem HR uraufgeführt wurden, wobei Voraufführungen einzelner Teile dieser „Raum-Musik“ 1993 im Schauspielhaus Berlin und der Musikhochschule Frankfurt am Main, sowie für DS-Kultur Berlin erarbeitet wurden.
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